Die Behindertenhilfe Wetteraukreis (bhw) unterstützt und fördert rund 500 Menschen mit geistiger oder schwerst-mehrfach Behinderung. Das Leistungsspektrum umfasst Werkstätten, Wohneinrichtungen, Tagesförderstätten und eine integrative Kindertagesstätte. Hier werden die Klienten individuell entsprechend ihrer Fähigkeiten gefördert. Spenden sind da immer willkommen. Deshalb hatten sich Karin Göbel und das Ehepaar Ursula und Bernd Reichert entschieden, der bhw im Juni eine Zuwendung in Höhe von 1.000 Euro aus der „Reichert-Göbel-Stiftung“, einem Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gut für Oberhessen, zu übergeben. Zusammen mit Oliver Senteck, Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung und stv. Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Oberhessen, besuchten sie die Reichelsheimer Werkstätten und übergaben einen symbolishcen Scheck an die Geschäftsführerin, Eva Reichert.
Überzeugende Arbeit
Bernd Reichert aus Niddatal kennt die Arbeit mit Menschen, die eine Beeinträchtigung haben, sehr gut. Er selbst kümmerte sich lange um einen jungen Mann, den Sohn einer Bekannten. „Menschen mit einer geistigen Behinderung individuell zu qualifizieren und zu fördern, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Behindertenhilfe Wetteraukreis“, erzählte Reichert bei der symbolischen Scheckübergabe. Deshalb lag für Initiatoren des Fonds, Ursula und Bernd Reichert sowie Karin Göbel, die Entscheidung nahe, der bhw aus den Stiftungserlösen etwas Gutes zu tun. „Mit Job-Coaching werden die Frauen und Männer auch an den allgemeinen Arbeitsmarkt herangeführt, das hat mich besonders überzeugt“, ergänzt Karin Göbel die Ausführungen ihres Schwagers. Geschäftsführerin Eva Reichert dankte ihnen herzlich: „Spenden sind uns immer willkommen. Mit diesem Geld richten wir eine schöne Sitzgelegenheit im Außenbereich ein. So können die Mitarbeitenden der Reichelsheimer Werkstätten auch mal draußen die Pausen genießen.“ D
Die Bürgerstiftung Gut für Oberhessen wurde Ende 2012 auf Initiative der Sparkasse Oberhessen gegründet, um den oberhessischen Bürgern eine Möglichkeit zu geben, sich bürgerschaftlich zu engagieren und konkrete Projekte in der Region zu unterstützen.